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Sebastian Rug
Zeichnungen - 12. November bis 17. Dezember 2011

 

Auf kleinformatigen Blättern siedelt Sebastian Rug seine feinen Bleistiftlinien an. Die netzartigen Strukturen sind freie Setzungen im Moment des Zeichnens und stellen die Summe vieler hundert Einzelentscheidungen dar.

Mancher sieht Gewebe, die sich bei genauer Betrachtung als nicht webbar herausstellen, Stofffragmente, brüchig geworden im Laufe der Zeit. Ein Anderer entdeckt kartografisch erfasste Landschaften und Siedlungsmuster.

Sebastian Rugs Arbeiten zwingen zum genauen Hinschauen, zum Eintauchen und sich Verorten.

Sebastian Rug wurde 1974 in Vacha geboren, er lebt und arbeitet in Leipzig. Von 1996 bis 2004 studierte er Malerei und Grafik an den Kunsthochschule in Dresden und Leipzig. Er ist Meisterschüler von Prof. Arno Rink. 2008 wurden in der Ausstellung Zeichnung als Prozess im Museum Folkwang Essen seine Arbeiten zum ersten Mal einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt. 2009 war er Stipendiat des Else Heiliger Fonds in Berlin. Der soeben im DAAB Verlag erschienene Band RISING - young artists to keep an eye on, zählt ihn zu den rund 100 jungen KünstlerInnen, deren spannende und eigenständige Positionen die Aufmerksamkeit der Medien und Kunstschaffenden verdient haben.


Wäre die Welt aus einem einzigen Faden gemacht, könnte man bei genauer Verfolgung seines Verlaufs die Entstehung der Dinge beobachten. Dabei eine Spur zu hinterlassen, könnte bedeuten zu zeichnen.
(Sebastian Rug, 2006)


 
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