Hanns Schimansky
andere Frage - Zeichnungen und Faltungen - 09. September bis 15. Oktober 2011
"Aus der gegenstandsfreien zeichnerischen Setzung entstehen bei Hanns Schimansky Kompositionen, die gleichsam Aggregatzustände unserer eigenen Existenz beschreiben..." (Klaus Schrenk, 2003)
Die Ausstellung „andere Frage“ zeigt Federzeichnungen und Faltungen eines der bedeutendsten deutschen Zeichner der Gegenwart zum ersten Mal in Köln.
Hanns Schimansky hat sich der gegenstandfreien Zeichnung verschrieben. Sein
Handwerkszeug sind Pinsel, Feder und Bleistift. Das Prinzip der Faltung, das er seit den späten 80er Jahren anwendet, entzieht dem Künstler die Kontrolle über das Ergebnis des Zeichenprozesses. So entsteht ein auch für den Künstler immer wieder überraschendes Miteinander von Linie und Fläche, von Tusche und Farbe.
Hanns Schimansky wurde 1949 in Bitterfeld geboren, er lebt und arbeitet in Berlin.
Seit 1997 ist er Mitglied der Akademie der Künste Berlin und unterrichtet seit 1998 als Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Die Ausstellung seiner Arbeiten 1990 in der Neuen Nationalgalerie Berlin steht am Anfang zahlreicher institutioneller Ausstellungen im In- und Ausland. Zu letzt wurden seine Arbeiten im Gemeentemuseum Den Haag und dem Meisterhaus Kandinsky/Klee in Dessau gezeigt. Parallel zur Galerieausstellung sind seine Arbeiten im wiedereröffneten Haus der Akademie der Künste am Hanseatenweg in der Ausstellung Ein Raum für John Cage bis 27.11. zu sehen.
Sonderöffnungszeiten während der Cologne Duesseldorf Open Galleries
Freitag, 9.9. bis 22Uhr, Samstag, 10.9. 12-20Uhr und Sonntag, 11.9. 12-18Uhr