Die Vielfalt der Linie I
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Die Vielfalt der Linie I - 18. März bis 18. April 2020
Katharina Hinsberg, Malte Spohr, Christiane Löhr, Sebastian Rug, Sebastijan Zupancic

 

Der allgemeinen Situation geschuldet sind Besuche nur nach vorheriger Vereinbarung möglich.

Aufgrund der fortschreitenden Ausbreitung des Corona Virus in Deutschland, Italien, Frankreich und zahlreichen anderen Ländern wurde die DRAWING NOW ART FAIR in Paris Ende März abgesagt. Es gibt Überlegungen, sie auf einen späteren Termin zu verlegen.

Im Schwerpunkt wollten wir dort Zeichnungen von Christiane Löhr zeigen. Ihre großformatige Ölpastellzeichnung wurde von der Auswahlkommission der Messe in diesem Jahr mit dem Label MASTER NOW auszeichnet. Daneben sollten Werke von Katharina Hinsberg, Sebastian Rug, Malte Spohr und Sebastijan Zupancic ausgestellt werden.

Wir möchten allen die Möglichkeit geben, die für die Messe zusammengestellten zum Teil ganz neuen Arbeiten in der Ausstellung Die Vielfalt der Linie I in der Galerie anzuschauen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Hinsberg kombiniert bei ihren Arbeiten zwei unterschiedliche Tempi: im Falle der Werkgruppe Lacunae bedeckt sie zügig frei Hand das Papier mit roten senkrechten Linien in feinem Abstand voneinander und entfernt in einem zweiten langwierigen Arbeitsschritt mit dem Skalpell Abschnitte dieser Linien. Ebenso geduldig klebt Zupancic seine Collagen aus fein geschnittenen Papierstreifen. Anschließend zieht er entlang dieser Streifen oder im rechten Winkel zu ihnen Tusche- oder Bleistiftlinien. Rug zeichnet mit kleinsten Strichen gewebeartige Gebilde. Allein durch weniger oder mehr Zeichnungsebenen verändert er den Helligkeitsgrad der gezeichneten Flächen. Spohr hat sich ganz der horizontalen Linie verschrieben. Inspiriert durch die Beobachtung natürlicher Phänomene von Licht und Schatten strukturiert er mit Bleistift oder Kreide den gesamten Blattraum. Löhr bekannt für ihre feinen architektonisch anmutenden Objekte aus Samen, widmet sich in ihren seriellen Papierarbeiten, den Möglichkeiten den Blattraum durch Linien zu zerteilen. Mal geschieht dies mit feinsten Bleistiftlinien mal mit breiten Ölpastellstrichen, die besonders im Großformat oft organisch anmuten.

Vielfalt und Vielzahl der Linien sind gleichermaßen das, was die ausgestellten Arbeiten verbindet. Sie repräsentieren Zeit und Achtsamkeit, die die Künstler*innen auf die Schöpfung ihrer Werke verwendet haben. Geben wir uns die Zeit, genau hinzuschauen.

 
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