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Christian Weihrauch
... ein gutes Blatt ... - Neue Zeichnungen - 17. Mai bis 14. Juni 2025
Eröffnung: Samstag 17. Mai, 16 - 19 Uhr
Wir freuen uns auf die zweite Einzelausstellung mit Zeichnungen und Kupferstichen von Christian Weihrauch. Anfang Mai haben wir seine Arbeiten auf der paper positions, der Messe für Papierarbeiten, in Berlin gezeigt und große Anerkennung durch die fachkundigen BesucherInnen erhalten.
“Die Zeichnung kann so schön bescheiden daherkommen, sie darf illustrieren, interpretieren, sie kann einfach etwas darstellen und sich ruhig als Fehler zelebrieren, das Durchsichtige, Vielleicht-tige ist eine tröstliche Alternative zur markigen Präsenz des ganzen uns umgebenden Anderen.“ (Christian Weihrauch)
Christian Weihrauch zeichnet kleine bis kleinste Objekte seiner Alltagswelt und komponiert sie zu neuen Bildwelten. Mit Tusche, Silberstift und/oder Tempera schafft er gleichermaßen realistische wie fantastische Bildwelten. Seine altmeisterlich anmutenden Zeichnungen und Kupferstiche sind von enormem Detailreichtum. Den alten Meistern wie Altdorfer und Dürer fühlt er sich sichtbar verpflichtet.
Christian Weihrauch hat sich im Rahmen der Ausstellung: Frösche, Feuer, Finsternis im Kunstforum Ingelheim seit 2023 mit zehn den biblischen Plagen gewidmeten Radierungen des Niederländers Jan Luyken (1649-1712) beschäftigt. Ausgehend von den Wimmelbild artigen Darstellungen zeichnet er seitdem rund dreißig Blätter im historischen Spielkartenformat (10 x 7 cm). In seinen Miniaturen geht er einerseits auf die historischen Plagen ein und thematisiert andererseits aktuelle Nöte und Ängste.
Weihrauch wurde 1966 in Zella-Mehlis geboren, er lebt und arbeitet in Leipzig. Er hat an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle studiert. Er ist Professor für Malerei, Zeichnung und Komposition und Dekan an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.